Gänse mähen und düngen die Wiesen – besser als jede Maschine es kann!
Wo sie grasen, lassen sie auch verdautes Gras fallen. Alle Vögel verdauen schnell, um ihr Fluggewicht gering zu halten.
Gänsekot besteht zum aller größten Teil aus mechanisch stark zermahlenem Gras. Es stinkt nicht, macht nicht krank und hat annähernd die Konsistenz wie die Klumpen, die sich im Rasenmäher ansammeln. Getrocknet erinnert Gänsekot an Pellets, wie man sie vom Kaninchenfutter kennt.
Für das Auge sehen die grünen Häufchen leider nicht schön aus und manche Menschen beschweren sich über den „Dreck“, den die Gänse hinterlassen. Im Vergleich zu dem, was Menschen an Dreck hinterlassen, ist der Gänsekot eigentlich Peanuts: biologisch abbaubar, nährstoffreich, naturverträglich.
Schauen wir beispielhaft, was der Mensch auf den Wiesen hinterlässt:
- Zigarettenkippen – brauchen bis zu 15 Jahre bis sie verrottet sind, 1 Kippe vergiftet 40 Liter Wasser
- Kronkorken – zerfallen durch Korrosion, brauchen 80-200 Jahre, bis sie „weg“ sind
- Plastikflaschen – 500 Jahre, bis sie sich zersetzt haben
- Scherben – verrotten nicht, da aus Quarzsand – bis zu 1 Million Jahre haltbar.
Und da gibt es tatsächlich Menschen, die fordern, das Leben der Gänse auszulöschen, weil sie Dreck machen?!
Mal zum Nachdenken: Wenn uns der Dreck stört, dann sollten wir den Dreck entfernen – und nicht die Gänse. Das geht recht einfach mit Harke und Mistboy. Jeder Pferdehalter kennt das Prinzip.